Pohl-Boskamp im Bundeskanzleramt zum Auftakt des Pharmadialogs

Hohenlockstedt, 13.11.2025 - Das pharmazeutische Unternehmen Pohl-Boskamp nimmt an der diesjährigen Auftaktveranstaltung zum Pharmadialog der Bundesregierung teil, um den Austausch zwischen Politik und Gesundheitswirtschaft aktiv mitzugestalten. Ziel ist, den Gesundheitsstandort Deutschland nachhaltig zu stärken und Innovation, Versorgungssicherheit sowie Wettbewerbsfähigkeit zu fördern. Gestern folgte Marianne Boskamp der Einladung des Bundeskanzleramtschefs Thorsten Frei ins Bundeskanzleramt. 

Der Koalitionsvertrag sieht vor, die industrielle Gesundheitswirtschaft – insbesondere die pharmazeutische Industrie und Medizintechnik – als Leitwirtschaft zu stärken.  Dazu werden die bereits seit Jahren bestehenden Formate – die Pharmastrategie und der Pharmadialog – zu einem Gesamtprozess zusammengeführt. Neben Frei nahmen für die Bundesregierung auch Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) und Forschungsministerin Dorothee Bär (CSU) an der Auftaktveranstaltung teil sowie Verbände und andere Firmenvertreter. 

Die notwendigen Anpassungen der von der Politik vorgegebenen Rahmenbedingungen zur Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit im Lichte der Versorgungssicherung als auch GKV-Finanzstabilisierung standen im Diskussionsfokus dieses Dialogs. „Erfreulicherweise konnten wir vertretenden Mittelständler auch unsere Perspektive neben den großen Mitstreitern der Branche einbringen“, so Marianne Boskamp. „85% der Pharma-Unternehmen gehören zum Mittelstand. Wir liefern rund 80% der Basismedikation, die aber nur rund 7% der Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen für Arzneimittel ausmachen. Dazu sind wir Mittelständler meist fest in der Region verankert, bieten attraktive Arbeitsplätze und tragen mit unserer Wirtschaftsleistung zum Wohlstand in den Gemeinden als auch zur geostrategischen Unabhängigkeit in Krisenzeiten bei.“ 
Für eine erfolgreiche Zukunftsgestaltung sind Marianne Boskamp vor allem zwei Themenbereiche wichtig, die im Rahmen des Pharmadialogs angepackt werden müssen: „Für unseren Mittelstand brauchen wir eine Anpassung der Rahmenbedingungen, um weiter in Deutschland wettbewerbsfähig produzieren zu können. Dazu müssen wir dringend eine Beschleunigungsoffensive durchstarten: Das kleinteilig auferlegte Regelwerk müssen wir in Frage stellen und von unnötigen als auch doppelten Anforderungen befreien. Wir sind uns der Mühe hinter dieser Fleißarbeit bewusst, wir halten es aber für alternativlos, um den Standort zu stärken“, sagt Boskamp. Die pharmazeutische Industrie ist 12-mal stärker von den bürokratischen Anforderungen betroffen als die übrige Industrie und der Mittelstand leidet besonders stark unter der bürokratischen Last.

 „Ein verlässliches Gesundheitssystem ist nicht nur Grundlage medizinischer Versorgung unserer Bevölkerung – es ist ein Stützpfeiler unserer Demokratie“, betont Marianne Boskamp. Und der pharmazeutische Mittelstand ist einer seiner wichtigsten Träger.


Bildnachweis: © Bundesregierung/Guido Bergmann

Über Pohl-Boskamp:
Pohl-Boskamp ist ein unabhängiges, forschendes Pharmaunternehmen mit Sitz in Hohenlockstedt (Schleswig-Holstein). Seit über 185 Jahren entwickelt und produziert das Unternehmen hochwertige Medikamente „Made in Germany“. Mit innovativen Projekten im Bereich Digital Health und internationaler Präsenz in über 45 Ländern steht Pohl-Boskamp für verantwortungsvolle, zukunftsorientierte Gesundheitslösungen.